Abbildung:
Labyrinthfilter, ausgezogen, auf Paint-Stop-Rollen
Labyrinthfilter, Volumenfilter, Faltenfilter aus Karton
Vorteile: der
Kartonfilter nimmt ein hohes Volumen an
Overspray auf und schont als Vorfilter in der
Lackierkabine die dahinter einzusetzende
Paint-Stop-Grün-Weiß Filtermatte, bzw. die Grobstaubfiltermatte.
Ursrpünglich von Andreae entwickelt, gibt es die sogenannten Volumenfilter
heute von einer Vielzahl von Herstellern. Viele
Lackieranlagenhersteller setzen inzwischen diese Filter ein,
insbesondere auf Tischlereien spezialisierte Hersteller, wie
z.B. Schuko.
Abbildung:
Labyrinthfilter Verpackungseinheit
Lieferbare
Standardmaße:
1,00 m x 10,0 m
0,90 m x 11,5 m
0,75 m x 13,5 m
(Dicke: ca. 60 mm)
Zuschnitte selber schneiden:
1. Ablängen:
so schneiden Sie die richtige Länge für Ihre Lackierkabine, z.B. mit einem
Teppichmesser, selbst zu: rechnen Sie pro Falte mit ca. 40 mm
Länge. So ergeben z.B. 25 Falten eine Länge von 1 Meter.
2. Höhenschnitt:
sollte keine der drei Standard-Höhen (75 cm, 90 cm, 1 Meter)
in Ihre Lackierkabine oder Spritzwand passen, dann kann die Höhe am besten mit einer Bandsäge
geschnitten werden, indem Sie den kompletten Filter im
geschlossenen Karton belassen - und erst nach dem Höhenschnitt
den Filter, wie unter 1. beschrieben, ablängen.
Anwendung:
Farbnebelabscheidematte zur dynamischen Abscheidung
von Overspray in Lackierkabinen.
Wirkungsweise:
Durch die Anordnung der Löcher an
dem gefalteten Karton wird eine Richtungsänderung des
abgesogenen Luftstroms erzielt. Die Farbpartikel werden aus dem
Luftstrom herausgedrückt und bleiben am Filtermaterial haften.
Empfohlene
Luftgeschwindigkeit:
0,3 bis 1,0
Meter pro Sekunde
Druckdifferenz:
neuer Filter: 20
Pa (bei 0,5 m/sec)
maximal
empfohlener Enddruck: 150 Pa
Abscheidegrad:
nach
ASHRAE-Standardnorm 90-98 %
Speicherkapazität:
5 - 15 kg,
je nach Dichte des Lackes
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Abbildung:
CI-Filter, Musterstück DIN A 5
CI-Filter, Papierlagenfilter
"CI"
steht für den amerikanischen Hersteller Columbus
Industries, der diese Papierfilter entwickelt hat. Manchmal
findet sich auch die Bezeichnung WP-Filter. Das "WP" steht
hierbei für den Lackierbedarfhersteller und -händler Walther
Pilot.
Die meist
verkauften
Varianten an CI-Filtern:
- Bestseller: der
8-lagige CI-HighCapacity Filter,
- seltener: der 6-lagige CI-Standard-Filter
- speziell: der CI-HighCap Eurosupra II (8
Papierlagen und eine nachgelagerte Synthetikschicht für
Kleinstpartikel).
Vorteile von CI
Papierfiltern in Lackieranlagen:
- sie haben eine höhere
Kapazität
als herkömmliche Paint Stop Grün Weiß
- das Handling beim Filterwechsel ist wesentlich angenehmer (keine Irritationen
durch Glasfasern, daher keine Handschuhe und kein
Atemschutz notwendig), weil:
- aus Recycling-Papier gefertigt
Abbildung: CI-Filter,
Detailaufnahme der vordersten, gröbsten Lage
Columbus lndustries lässt die CI Filter für den europäischen
Markt heute in Tunesien
herstellen. Es gibt inzwischen auch Nachahmer-Produkte, aber
diese erreichen nach unserer Kenntnis nicht die selben
Standzeiten (ohne dabei im Preis günstiger zu sein).
Das Prinzip:
Mehrere
übereinandergelegte Papierlagen ergeben zusammengenommen eine
riesige Abscheidefläche.
Das Foto und die
Prinzipskizze zeigen, dass die hintereinander liegenden
Papierlagen in zweierlei Hinsicht optimiert
angeordnet sind:
1.
Lagenweise entgegengesetzt angeordnete Öffnungen
So entstehen
Turbulenzen im Luftstrom, die das Absetzen des Farbnebels
innerhalb des Papierfilters
fördern.
2. Zunehmende Verkleinerung der
Öffnungen (progressiver Aufbau)
Die
hintereinander gestaffelten Papierlagen werden zur Reinluftseite
hin zunehmend
engmaschiger. Dieser progressive Aufbau
bewirkt, dass für jeden im Abluftstrom befindlichen Farbnebeltropfen
ein Auftreffpunkt im Filter vorhanden ist.
So wachsen die vorderen Filterschichten langsamer zu, als die hinteren und
gewähren ständigen Luftdurchlass. Dadurch werden die einzelnen Lagen
gleichmäßig beansprucht und im Abluftstrom
entstehen weniger Unregelmäßigkeiten. Dies sichert eine hohe Aufnahmekapazität
und folglich hohe Standzeiten. Im Vergleich zu Glasfasermatten beträgt die
Standzeit der CI-Filter das Drei- bis Vierfache.
Mit den CI-Filtern der EUROSUPRA Klasse wird ein besonders hoher Wirkungsgrad
erzielt: hier werden die Papierfilterlagen durch eine abschließende
Synthetik-Feinschicht ergänzt, so dass auch Kleinstpartikel aus dem Luftstrom
gefiltert werden.
CI-Papierfiltersysteme ermöglichen - je nach Materialeinsatz - einen Abscheidegrad
von bis zu 99,8 %. Bei richtiger Verwendung der Matten kann die
Unterschreitung des zulässigen Festkörperanteils von 3 mg / m³ in der Abluft
erreicht werden. |
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